Das efeublättrige Alpenveilchen wird zwar alt – bis zu 20 Jahre – und bildet Knollen mit bis zu 25 cm Durchmesser, aber keine Tochterknollen. Neue Pflanzen müssen deshalb aus Samen herangezogen werden. Das aber dauert Jahre, bis sie ausgewachsen sind.
Mit der Blüte von Ende August bis in den Oktober hinein gehört dieses Wildalpenveilchen zu den schönsten Herbstblühern für den lichten Schatten im Garten. Es wächst auf jedem humosen Boden, verträgt allerdings keine Staunässe und braucht jährlich etwas Kalk. Man sollte die Erde deshalb vor dem Pflanzen gründlich lockern, mit Laubkompost verbessern und mit 110 g/m2 kohlensaurem Kalk düngen.
Nach der Blüte ab November ist nur noch das Laub zu sehen, das die Pflanzen dann ab Mai, wenn es warm wird, einziehen. Es empfiehlt sich also, die Alpenveilchen zusammen mit Farnen zu setzen, die den nackten Boden im Sommer bedecken und ähnliche Anforderungen an den Standort stellen. Im September treiben die Alpenveilchen, zuerst die Blüten und gleich danach die neuen Blätter.Durch Aussamung entstehen mit der Zeit ganze Kolonien.
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