Autor: BiggiM

Sarah Bernhardt

Sarah Bernhardt

Paeonia lactiflora ‚Sarah Bernhardt‘

Eine der schönsten Pfingstrosen überhaupt. Benannt wurde sie 1906 nach der französischen Schauspielerin Sarah Bernhardt, der der Züchter Victor Lemoine damit ein Denkmal setzen wollte.

‚Sarah Bernhardt‘ ist eher spätblühend, ihre Blüten öffnen sich erst Ende Mai / Anfang Juni, wenn die Bauernpfingstrosen (Paeonia officinalis) schon größtenteils verblüht sind.
Die Blüten sind riesig, erinnern an Rosen und sind gefüllt. Und weil die Blüten so groß sind, muss ‚Sarah Bernhardt‘ durch einen Staudenring gestützt werden.
Wie alle Pfingstrosen will auch ‚Sarah Bernhardt‘ einen sonnigen Standort und verabscheut Trockenheit und Staunässe. Die abgeblühten Blüten sollte man herausschneiden, es sei denn man möchte versuchen, Samen zu gewinnen. Das ist mir allerdings noch nie gelungen, sie scheint steril zu sein.
Das Laub bleibt bis zum Herbst dunkelgrün. Man kann es dann entfernen, was ich nur mache, wenn es vom Botrytis paeoniae oder einem anderen Pilz befallen ist. Ansonsten binde ich es locker zusammen, weniger als Winterschutz (wie alle Päonien ist ‚Sarah Bernhardt‘ sehr frostbeständig), sondern als Schutz vor zuviel Nässe.
Auch in der Vase sehen die Blüten fantastisch aus, am besten schneidet man die Knospen und lässt sie dann im Haus erblühen.

Mehr zu Pfingstrosen

» Pfingstrosen – Ein Überblick
» Die Bauernpfingstrose
» Die Strauchpäonie
» Pfingstrosen aus Samen
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Akeleien (Aquilegia)

Die Akeleien blühen

Akeleien (Aquilegia)

Akeleien (Aquilegia)

Sie gehören zu meinen Lieblingsblumen, auch weil sie so anspruchslos sind. Sie samen sich bereitwillig aus und zeigen immer neue Farbvarianten. Gelegentlich muss man dem Samenflug Einhalt gebieten, aber auch das ist normalerweise kein Problem – einfach die Kapseln entfernen, bevor die Samen reif sind. Bestäubt werden Akeleien hierzulande durch Hummeln, die einfach in die Blüten hineinkriechen.

Meine Akeleien waren ein „Geschenk“ des Nachbarn, sie flogen einfach über den Zaun und waren da und gingen auch nicht mehr weg. Besondere Pflege brauchen sie nicht, Krankheiten sind bei mir im Garten noch nie aufgetreten. Es soll eine Akelei-Blattwespe geben, die allerdings den Weg in meinen Garten noch nicht gefunden hat. Aber wenn doch, wird die befallenene Akelei einfach zurückgeschnitten. Und dann treibt sie im nächsten Jahr aufs Neue gesund aus.

Akeleien eignen sich übrigens gut als Schnittpflanze für die Vase. Kombiniert mit Gräsern sehen sie einfach umwerfend aus.

Akeleien sind nicht sehr langlebig, aber wenn man einige der ausgesamten Jungpflanzen stehen lässt, suchen sie sich selber ihren Lieblingsstandort und zeigen immer neue Blütenfarben.

Ich schneide meine nach der Blüte stark zurück, sie treiben wieder aus, allerdings habe ich es bis jetzt nicht geschafft, sie zu einer zweiten Blüte zu bewegen – was Berichten zu Folge möglich sein soll.

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Verrücktes Wetter

Wetter

So sah es aus

Gestern war Frühlingsanfang und ein strahlend schöner Tag präsentierte sich den wintermüden Gärtnern. Es war kalt, nur 6 Grad in der Sonne, aber trotzdem. Heute – das glatte Gegenteil: ein Grad, und dicke Schneeflocken, die auf dem kalten Boden liegenbleiben.
Gartenarbeit? Nicht heute. Und auch nicht morgen. Es bleibt kalt, ungemütlich und wenig frühlingshaft.

Meine kleine Fichte

Der erste Schnee

Meine kleine Fichte

Meine kleine Fichte

Pünktlich zum ersten Dezember war auch der erste Schnee da. Ungefähr 2 cm, und er blieb liegen. Das ist für den eher warmen Südwesten der Republik ungewöhnlich. Auf den Straßen brach das übliche morgendliche Chaos aus, verschärft durch querstehende PKW und LKW, die an den Steigungsstrecken nicht weiterkommen.

Meine kleine Fichte, die ich als Sämling herangezogen habe, schmückt sich mit der weißen Pracht.
Ich fürchte nur, das Ganze hält sich nicht mehr lange. Die Temperaturen sind auf oberhalb des Gefrierpunkt es gestiegen und es taut heftig.
Die kleine Fichte muss sich dann mit einer Lichterkette begnügen.

Laub

Der Herbst ist da

Herbststimmung

Herbst im Wald

Der Herbst ist mit all seinen schönen und weniger schönen Seiten endgültig angekommen. Die Astern und Dalien bühen immer noch mit ihren leuchtenden Farben, das Laub der Bäume hat sich gelb-rot gefärbt, der Morgennebel hebt sich nur sehr zögerlich. Im Garten zeigt der Feuerdorn seine knallgelben Früchte.
Aber ist wird auch nicht mehr richtig hell, die Sonne, wenn sie denn mal durchkommt, hat ihre Kraft verloren, es wird früh dunkel, der Regen zermatscht das Laub und es wird deutlich kälter. Die Wintermäntel werden ausgemottet und langsam mussen auch die Mediterranen Pflanzen ins Winterquartier. Aber das hat noch ein bisschen Zeit. Ein wenig Frost können die ja vertragen.