Autor: BiggiM
Ein Hummelschwänzchen
Gestern am Phlox stand ein Hummelschwänzchen und saugte den Nektar.
Bienenpflanzen für den Herbst
Auch jetzt noch kann man in den Gartencentern Bienenpflanzen für den Herbst finden, Vorgezogene sowie welche zum Aussäen.
- Astern, sie sollten eigentlich in keinem Garten fehlen, sie sind pflegeleicht, blühen in verschiedenen rot, rosa und blau Tönen und in weiss und Bienen fliegen einfach auf sie.
- Besenheide (Sommerheide), man könnte sie auch Bienenweide nennen. Aus ihr wird der leckere Heidehonig gewonnwn.
- Bienenfreund (Phacelia), der Name ist Programm. Bienenfreund blüht lange und nach der Blüte kann er einfach in die Erde eingearbeitet werden und dient als Bodenverbesserer.
- Borretsch, die blauen attraktiven Blüten locken Bienen und Hummeln an und blühen bis zum Frost. Borretsch kann jetzt noch gesät werden.
- Dahlien, aber nur die ungefüllten Sorten. Leider werden die Dahlien bei mir zu oft Opfer der Nacktschnecken.
- Engelstrompete (Brugmansia), meine blüht leider noch nicht, sie ist zu jung, aber ihre Vorgängerin, die leider das Winterquartierr nicht überlebt hat, war ein echter Bienenmagnet.
- Fetthenne, sie ist nicht nur ein echter Hingucker, ihre Blüten sind im Herbst übersät mit den verschiedensten Bienenarten.
- Funkien (Hosta), bei mir im Garten wie auch die Dahlien wegen Schneckenfraß nicht möglich, aber die Blüten sind eine gute Bienenweide.
- Goldrute (Solidago virgaurea), pflegeleicht, spätblühend, Bienenmagnet
- Herbst-Anemone (Anemone hupehensis), eine attraktive spätblühende Anemone, die in verschiedenen Farben angeboten wird.
- Schönfrucht (Callicarpa giraldii), der Liebesperlenstrauch blüht von Juli bis September und wird gut besucht.
- Das Wandelröschen (Lantana camara) ist zwar keine einheimische Pflanze und bei uns auch nicht winterhart, aber es blüht bis in den September, manchmal auch bis in den Oktober hinein und zieht Bienen magisch an.
Lenzrosen – Helleborus Arten
Erstaunlich ist, dass man die Helleborus Arten nicht so häufig in unseren Gärten sieht. Nur die Christrose ist anzutreffen. Dabei sind alle Helleborus Arten pflegeleicht, immergrün und völlig winterhart, nur Staunässe mögen sie nicht. Das Schöne an ihnen ist, dass sie uns uns mit ihre Blüten erfreuen, wenn alles andere noch im Winterschlaf liegt. Einige Sorten beginnen bereits im November zu blühen trotz Kälte und Schnee. Andere Sorten beginnen im Spätwinter zu blühen und halten ihre Blüten bis weit ins Frühjahr.
Christrosen, Schneerosen und Lenzrosen sind einige der Namen unter der die Arten der Helleborus bekannt sind, der Volksmund kennt weitere wie Nieswurz, Orakelblume und Teufelskraut. Letzteres zeigt, dass Helleborus im Hexenglauben, aber auch in der Medizin eine Rolle spielte, denn alle Arten sind in allen Teilen giftig.
Vermehrt werden sie durch Teilung. aber auch durch Aussaat, wobei sich alle Arten miteinander kreuzen lassen. Wenn ein Standort dem Helleborus gefällt, samt er sich bereitwillig aus, so dass im Laufe der Zeit größere Horste entstehen.
Pflege brauchen alle Arten nur wenig. allerdings sollte man bei Kübelhaltung darauf achten, dass die Erde im Kübel nicht komplett durchfrieren kann. Alle Arten möchten weder verpflanzt werden noch mögen sie, dass der Boden umgegraben wird. Herbstlaub kann liegenbleiben und dient in Winter als Schutz. Ab und zu kann organisch (Hornspäne, Naturdünger) gedüngt werden.
Krankheiten
Gelegentlich zeigen die Helleborusarten schwarze Flecken auf ihren Blättern. Diese Pilzkrankheit tritt oft auf Böden auf, die einen zu niedrigen pH-Wert aufweisen. Blätter und auch die Blüten können sich nicht weiterentwickeln. Abhilfe schafft das radikale Entfernen aller betroffenen Blätter, bei starkem Befall hilft nur ein radikaler Rückschnitt. Anschliessend sollte der pH-Wert erhöht werden. Die Pflanze treibt wieder aus.
Der Vorfrühling ist da
Die warmen Tage durfte ich im Urlaub an der Nordsee geniessen. Und damit auch die erwachende Natur. Traumhaft schön.
Jetzt hat mich der Alltag wieder und vor allem auch die Arbeit. Der geplante kleine Gartenteich muss ausgehoben werden. Kein Spaß im hiesigen Lehm-Ton-Gemisch. Ich „freue“ mich schon auf den Muskelkater. Der Rosenschnitt steht vor der Tür, meine Forsythie hängt voller Knospen, die nur auf ein, zwei warme Tage warten. Und die ersten Zwiebelblüher sind auch schon da, Krokusse, einige Tulpen, Narzissen und natürlich die Schneerosen.